Viele Seniorinnen und Senioren haben keinen Internetzugang oder keine Internetkompetenz. Dadurch sind sie von der "digitalen” Gesellschaft abgeschnitten. Um dieses Problem zu lösen, ist die Projektidee “Digitale Brücken” am Thementisch digitaler Austausch entstanden. Es sollen Analog-Digital-Brücken gebaut und an realen Orten realisiert werden.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Verknüpfung von Digital und Analog und das in Form von Stadtteilbrücken in den Quartieren Hamburgs. Zum einen soll ein physischer Ort der Begegnung in den Stadtteilen entstehen, um die Mobilität zu gewährleisten. Zum anderen sollen diese Digitalen Brücken sozusagen als Häuschen zum Unterstellen dienen. Zum Einsatz kommen sogenannte Regiomaten : Bedienerfreundliche Bildschirme und Plattformen, die zum Austausch einladen. Diese können gegebenenfalls mit Webcams ausgestattet sein, um die Digitalen Stadtteil-Brücken zu verbinden und von zu Hause aus gut erreichbar zu machen. Außerdem sollen feste “Brückentage” geplant werden, quasi wie Markttage, um den direkten Kontakt aufrecht zu erhalten. Ziel ist es, menschliche Beziehungen aufzubauen, welche die Brücke zwischen Analog und Digital schlagen sollen.
Um das Projekt umsetzen zu können, werden Menschen vor Ort benötigt, die als Paten der Digitalen Brücken wirken. Zudem sind Örtlichkeiten, am besten ein kleines (wasserdichtes) Häuschen wichtig. Außerdem muss die solide Finanzierung gewährleistet werden für die Entwicklung von Hands-on-Exponaten (interaktive Ausstellungsstücke zum Anfassen und Ausprobieren), der Organisation und der Öffentlichkeitsarbeit.
Das Wichtigste sind jedoch begeisterte Brückenbesucher, die die Orte beleben. Das Ziel ist das Starten einer Digitalen Pilotbrücke”. Ein Träger für das Projekt - Machbarschaft e.V. hat Interesse.
Gastgeberinnen des Thementisches Digitaler Austausch:
Manuela Greipel (www.machbarschaft.jetzt) und Sophie Richter (www.bzh-ev.de)