Dieses Projekt haben Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens von jung bis älter zusammen mit den Gastgeberinnen am Thementisch Digitaler Austausch entwickelt: 

Dies sind nur ein paar der tollen Ideen, die den Wunsch erfüllen sollen, die wichtigen Orte der Stadt und der Umgebung wieder mit allen Sinnen zu erleben und Erinnerungen wach zu halten. 

Als nächsten Schritt recherchieren wir bestehende Angebote in Wiesbaden und anderen Städten und sammeln. Danach prüfen wir, welche Technik wir benötigen und erproben diese. Dazu gibt es sogar schon ein Angebot eines Herstellers von Bildschirmlösungen. 

Und wir suchen für unsere Angebote geeignete Wiesbadener Kooperationspartner wie Unternehmen, Dienstleistende und Einrichtungen der Stadt (Tourismusbüro, Wirtschaftsförderung, Soziales, Kultur, Stadtteile etc.) 

Als Age-friendly-City im WHO Netzwerk ist Wiesbaden sicher offen für unsere Idee.“

Gastgeberinnen:

Karin Siepmann (Wiesbadener Bündnis für Digitale Teilhabe), Christina Rogelj (www.silberfilm.info) & Christine Gediga (BerufsWege für Frauen e.V.)

Bei den Gesellschaftsdialogen UpdateAlter betonen die Teilnehmenden stets die große Bedeutung des Ehrenamtes sowohl für die verschiedenen Initiativen, wie auch Privatpersonen. Dabei kam der Wunsch auf, ein Ehrenamt im Bereich der Pflege und Betreuung, beispielsweise inmitten der eigenen Nachbarschaft ausüben zu wollen. Wir haben uns gefragt, welche Gestaltungsmöglichkeiten und innovative Modelle es für die Ehrenamtskoordination und -organisation gibt. Für diesen Beitrag haben wir wieder über geographischen Grenzen hinaus geblickt und möchten euch ein Ehrenamtssystem speziell für Senioren vorstellen. 

Als das Pflegesystem in Japan durch die älter werdende Gesellschaft nicht mehr funktionierte, entstand das sogenannte “Zeitbank-System” (engl. “time bank system”) – ein Ehrenamtssystem, bei welchem Senioren füreinander tätig werden. Für jede ehrenamtlich geleistete Stunde gibt es einen Punkt auf das eigene Ehrenamtskonto. Das Ehrenamt selbst kann in verschiedensten Bereichen geleistet werden. Die erhaltenen Punkte können dann wiederum eingelöst werden, wenn man selbst Hilfe benötigt und einen bestimmten Service von Senioren für Senioren in Anspruch nehmen möchte. Die Teilnehmer selbst berichten nur Positives über das “Zeitbank-Ehrenamt”. Sie fühlen sich wieder der Gesellschaft zugehörig und weniger einsam, da sie aktiv und in Kontakt mit ihrer Umwelt bleiben. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass man sein persönliches Können einsetzt, um sich gegenseitig zu helfen. Zudem können durch den Austausch Themen des Alters, wie beispielsweise der Umgang mit Demenz bei Angehörigen, leichter bewältigt werden. Nicht zuletzt fühlen sich teilnehmende Senioren in ihrer Lebenserfahrung wertgeschätzt, da diese durch das System vielen Bereichen der Gesellschaft zu Gute kommen kann. 

Hintergrund zum ehrenamtlichen Zeitbank-System: Die Ehrenamtsbank Osaka (Volunteer Labor Bank Osaka) war die erste bekannte Zeitbank, die sich schnell zu einem Netzwerk verschiedener Zeitbanken des Ehrenamts entwickelte. Anfang der 80er weitete sich das Netzwerk auch auf die USA aus und wurde das erste internationale Ehrenamtssystem. Neben dem Zeitaustausch zwischen Senioren wurde auch die Komponente der Freiwilligenarbeit ins System integriert. Anfänglich wurden dabei eher Frauen mittleren Alters angesprochen, die sich klassischer Weise um ältere Verwandte kümmerten. Durch ihre Freiwilligenarbeit sammelten auch sie Punkte auf ihrem Zeitbank-Konto, die sie wiederum zur eigenen Entlastung einsetzen konnten. 

Dieses System  bietet somit nicht nur gegenseitige Hilfestellung, sondern auch die Möglichkeit der Erholung bei Einlösen von Ehremamtspunkten sowie die Zuversicht, dass man auch selbst im Alter gut betreut werden wird.

Was meint ihr: Wäre ein Zeitbank System auch bei uns denkbar?

https://www.channelnewsasia.com/asia/time-bank-lets-japans-seniors-swop-services-free-cleaning-companionship-1022321

http://www.transitsocialinnovation.eu/sii/timebanks-3

Der dritte interaktive Gesellschaftsdialog, dieses Mal für Wiesbaden, steht bevor und wir sind schon sehr gespannt, welche Ideen wir gemeinsam finden. Hier der Ablauf, auf den sich unsere Teilnehmer:innen freuen dürfen:

Grußworte

Dorothee Bär          

Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung
Schirmherrin Update Deutschland

Prof. Dr. Kristina Sinemus  
Hessische Staatsministerin für Digitale Strategie und Entwicklung
Mitglied des Bundesrates


Diese Themen und Gastgeber:innen erwarten Sie:

Wie erreichen wir auf analogen und digitalen Wegen ältere Menschen?

Gastgeberinnen:   
Karin Siepmann von Wi-Bit-Wiesbadener Bündnis für digitale Teilhabe und Team Digital Guides  
Christina Rogelj von SilberFILM 

Wie nehmen ältere Generationen am Kulturleben teil?

Gastgeberinnen:   
Dorothea Lemme von HumaK Wiesbaden
Judith Metz von KULTUR ZEIT los

Wie können Lebenserfahrenen zu Wort kommen und mitgestalten, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken?

Gastgeber:innen:  
Torsten Anstädt  vom Institut HumaQ
Peter Kiel von EVIM gemeinnützige Altenhilfe, Leitung ServiceWohnen für Senioren und Quartiersentwicklung
Charlotta Bjelfvenstam von HumaK


Moderation:         
Sabine L. Distler, Gründerin & Geschäftsführerin Curatorium Altern gestalten
Torsten Anstädt, Gründer & Geschäftsführer Institut HumaQ

Die Projektidee Forum Seniorum ist am Thementisch zur kulturellen Teilhabe entstanden. Die Teilnehmer des Thementisches haben sich über die Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe von älteren Menschen in Hamburg unterhalten. Dabei stellte sich die Frage, wie man ältere Menschen erreicht die nicht mehr so mobil sind um eigenständig an kulturellen Angeboten teilzunehmen. Dabei wurde auf die Frage eingegangen, wie man den Austausch und die (kulturelle) Begegnung fördern könne und was es dafür braucht. 

Anfänglich ist die Projektgruppe von einer digitalen Idee und einer Plattform mit dem Arbeitstitel Forum Seniorum ausgegangen. Diese Plattform bündelt verschiedene Angebote wie beispielsweise einen “Kultur-Influencer/in” für Ältere, welche/r Kulturtipps anbietet, einem “Endlichkeitscoach/in für alle Fragen rund ums Thema Älter werden, “Digitaltanten” für die digitale Unterstützung und einem “Begegnungs-Tinder” für Senior:innen. Daraus entstand die Überlegung, zunächst einmal analog zu beginnen. Die Projektgruppe überlegte sich dabei, wie man diese Art der Unterstützung (Kultur-Tipps, Begegnungen, Digitalisierungshilfe) im Quartier anbieten kann. Eine zentrale Idee des Forum Seniorum war eine Art “Seniorenworker” zu etablieren. Angelehnt an die Idee eines Streetworkers für Jugendliche könnte es einen “Seniorenworker” für ältere Menschen geben, der ins Gespräch kommt mit den Älteren im Quartier, Besuche abstattet, kulturelle Angebote macht, sowie digitale Unterstützung bietet oder diese vermittelt. 

Um das Projekt umzusetzen bedarf es folgendem: Zunächst müsse man Hamburg in Quartiere aufteilen und mit Verantwortlichen die Idee weiterentwickeln. Danach müssen Mini-Kultur-Angebote geschnürt und angeboten werden. Dabei ist es wichtig mit den Älteren ins Gespräch zu kommen und rauszufinden, was sie wollen, was ihnen fehlt, was man anbieten könnte und was ihnen Spaß macht. Wichtig ist dabei auch, das ehrenamtliche Engagement zu nutzen, die Politik einzubinden und hauptberufliche “Generationen-Manager” im Rahmen der Quartiersarbeit zu etablieren. Die Umsetzung sollte in die Hände einer sozialen Initiative gegeben werden, jedoch sollte diese fest integriert und von den Kommunen mitfinanziert werden. So könnte sich analog zum Streetworker für Jugendliche ein sogenannter Senioren-Worker für ältere Menschen etablieren. Als weitere Idee kam der Aufbau eines professionellen Mentorenprogramms sowie ein “Ehrenamtskonto” für Stadtmitarbeiter auf, die im Quartier mit älteren Menschen Zeit verbringen. Bei dieser Projektidee ist es vor allem wichtig, generationsübergreifend zu denken und zu handeln. 

Gastgeberinnen des Thementisches Kulturelle Teilhabe:

Judith Metz (www.kulturzeitlos.org) und Dorothea Lemme (www.humaq.de)

Um den sozialen Zusammenhalt für das Alter in der Stadt zu gewährleisten, ist die Projektidee “Hamburger Dörfer” entstanden. Diese Idee hat sich vor dem Hintergrund entwickelt, um Räume für Begegnung und Gestaltung zu schaffen, damit Menschen voneinander wissen. Dabei ist es wichtig, Sozialräume niedrigschwellig zu gestalten, um natürlich "zufälligen" Austausch zu ermöglichen. Der Leitgedanke ist, dass nur wer sich kennt und sich verbunden fühlt, solidarisch handeln kann. 

Die Besonderheiten sind, dass sich alte Menschen in ihren Wohnquartieren durch aktive Angebote aus ihrem Erfahrungsschatz beteiligen. Die Wohnquartiere sollen dabei eine Versorgungsstruktur für alle Lebenslagen und Altersgruppen bieten, sozio-demographisch durchmischt sein und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. So wird auch die Arbeit in dieses Lebensumfeld integriert und ein Mehr an Familienleben ermöglicht. SeniorInnen können dabei z.B. sogenannte Kochhäuser betreiben und durch Hausmannskost einen gesunden Ernährung-Mix anbieten und "alte Rezepte" aufleben lassen. 

Zur Umsetzung des Projektes “Hamburger Dörfer” braucht es an erster Stelle den Dialog mit der Stadtplanung Hamburgs, um "Ghettoisierung" zu verhindern, mehr soziales Durchmischen zu ermöglichen und anonymes Wohnen in Hochbauten abzuschaffen. Kurzum muss ein lebendiges Leben in einer Metropole neu gestalten werden. 

Gastgeberinnen des Thementisches Sozialer Zusammenhalt:

Christine Worch (www.kulturisten-hoch2.de) und Christina Rogelj (www.silberfilm.info)

Viele Seniorinnen und Senioren haben keinen Internetzugang oder keine Internetkompetenz. Dadurch sind sie von der "digitalen” Gesellschaft abgeschnitten. Um dieses Problem zu lösen, ist die Projektidee “Digitale Brücken” am Thementisch digitaler Austausch entstanden. Es sollen Analog-Digital-Brücken gebaut und an realen Orten realisiert werden. 

Das Besondere an diesem Projekt ist die Verknüpfung von Digital und Analog und das in Form von Stadtteilbrücken in den Quartieren Hamburgs. Zum einen soll ein physischer Ort der Begegnung in den Stadtteilen entstehen, um die Mobilität zu gewährleisten. Zum anderen sollen diese Digitalen Brücken sozusagen als Häuschen zum Unterstellen dienen. Zum Einsatz kommen sogenannte Regiomaten : Bedienerfreundliche Bildschirme und Plattformen, die zum Austausch einladen. Diese können gegebenenfalls mit Webcams ausgestattet sein, um die Digitalen Stadtteil-Brücken zu verbinden und von zu Hause aus gut erreichbar zu machen. Außerdem sollen feste “Brückentage” geplant werden, quasi wie Markttage, um den direkten Kontakt aufrecht zu erhalten. Ziel ist es, menschliche Beziehungen aufzubauen, welche die Brücke zwischen Analog und Digital schlagen sollen. 

Um das Projekt umsetzen zu können, werden Menschen vor Ort benötigt, die als Paten der Digitalen Brücken wirken. Zudem sind Örtlichkeiten, am besten ein kleines (wasserdichtes) Häuschen wichtig. Außerdem muss die solide Finanzierung gewährleistet werden für die Entwicklung von Hands-on-Exponaten (interaktive Ausstellungsstücke zum Anfassen und Ausprobieren), der Organisation und der Öffentlichkeitsarbeit.  

Das Wichtigste sind jedoch begeisterte Brückenbesucher, die die Orte beleben.  Das Ziel ist das Starten einer Digitalen Pilotbrücke”. Ein Träger für das Projekt - Machbarschaft e.V. hat Interesse. 

Gastgeberinnen des Thementisches Digitaler Austausch:

Manuela Greipel (www.machbarschaft.jetzt) und Sophie Richter (www.bzh-ev.de)

Der sinkende soziale Zusammenhalt ist eine große Herausforderung, der sich alternde Gesellschaften stellen müssen. Mit dabei entstehenden Problemen und möglichen Lösungen hat sich auch der Gesellschaftsdialog von UpdateAlter in Nürnberg beschäftigt. Der Thementisch zu sozialem Zusammenhalt erkannte eine mögliche Chance in Projekten junger Menschen, die von älteren, erfahrenen Mitgliedern der Gesellschaft unterstützt werden. Update Alter hat daraufhin recherchiert, in welchen gesellschaftlichen Bereichen jüngere und ältere Generationen aufeinander treffen und welche Ideen es für mehr sozialen Zusammenhalt gibt. Wir haben dabei über die geographischen Grenzen hinaus geschaut und möchten ein Best Practise Modell vorstellen, das den Zusammenhalt zwischen den Generationen fördert. 

Japan –  das Land mit der ältesten Bevölkerung weltweit und einer hohen Lebenserwartung (Frauen über 87 Jahre, Männer 81,4 Jahre) ist stets darum bemüht, den durch den demographischen Wandel entstehenden Anforderungen gerecht zu werden. Ein Bespiel stellt Nanmoku dar: ein Dorf, gelegen im zentralen Japan. Die Einwohnerzahl Nanmokus hat sich in den letzten 25 Jahren halbiert und zählt nur noch knapp 2000 Einwohner (Stand 2017). 

Um diesem Bevölkerungswandel entgegenzuwirken, versucht die japanische Regierung mit dem Programm der “Dorf-Verjüngung” (englisch: old village rejuvenation) die junge Generation zu motivieren, in demographisch ältere Städte und Kommunen zu ziehen. Unter diesem Programm werden drei Jahre lang Löhne und sonstige Lebenshaltungskosten vom Staat übernommen. Die Programmteilnehmer berichten dabei von einem ganz persönlichen Mehrwert dieses Projektes: Die Neulinge helfen die bisherigen Dorfstrukturen und Marktwirtschaft mit ihren neuen und frischen Ideen aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Auch das Gefühl der Wertschätzung für die  junge Generation scheint sich dadurch zu erhöhen: Die Arbeit in Nanmoku wird nicht mehr nur als normal angesehen, sondern hat einen höheren Nutzen für die Gesellschaft. Nicht selten kommt es dabei vor, dass die jüngere Generation Geschäfte und Unternehmen der Älteren übernehmen. Seit Beginn des Programms kamen auch besondere Ideen zur Weiterentwicklung der Kommune auf: Beispielsweise ist der Bau eines Wohnstifts für einen sorglosen Ruhestand geplant. 

Ein Nebeneffekt der alternden Gesellschaft in Nanmuko ist zudem, dass sich in den vergangenen 50 Jahren die Schülerzahl von 1632 (Höchststand 1959) auf 24 im Jahr  2018 verringert hat. Ein weiteres Projekt soll deshalb Stadtkindern das Leben auf dem Dorf näher bringen. 

Was ist eure/ Ihre Meinung: Kann ein solches Programm das soziale Miteinander fördern? Die gegenseitige Wertschätzung zwischen Jung und Alt ist hier jedenfalls gegeben.

Quellen:

https://www.cbc.ca/news/world/disappearing-village-japan-1.4733910

https://www.reuters.com/article/us-japan-election-ageing-idUSKBN1CM0VM

https://www.dw.com/en/rejuvenating-old-villages-in-japan/av-55217456

Der zweite interaktive Gesellschaftsdialog für Hamburg steht bevor und wir freuen uns sehr über den gemeinsamen Ideenaustausch. Hier ist der Ablauf, auf den sich unsere Teilnehmenden freuen dürfen:

Diese Themen und Gastgeber:innen erwarten Sie/Dich:

Grußworte

Dorothee Bär          

Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung
Schirmherrin Update Deutschland

Philipp von der Wippel - Initiator von UpdateDeutschland/ projecttogether


Wie erreichen wir auf analogen und digitalen Wegen ältere Menschen?

Gastgeberinnen:       

                                  
Wie nehmen ältere Generationen am Kulturleben teil?

Gastgeberinnen:     

Wie können Lebenserfahrenen zu Wort kommen und mitgestalten, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken?

Gastgeberinnen:     

Moderation:

Am Thementisch “Digitaler Austausch” ist ein Spielplatz der Digitalisierung als Projektidee entstanden. In der Stadt Nürnberg soll ein Ort entstehen, der informiert, berät und unterstützt. Geleitet durch geschultes Personal im Umgang mit digitalen Produkten (Software/Hardware), soll in einer entspannten Atmosphäre die Möglichkeit geboten werden, verschiedene digitale Geräte und Programme auszuprobieren und an Schulungen zur Vermittlung von digitalen Kenntnissen teilzunehmen. Solche Schulungen sollen dabei unter anderen von Schüler:innen der Stadt Nürnberg übernommen werden. Dies soll zu einem Dialog zwischen den Generationen führen. Die Wertevermittlung von “alt” zu “jung”, sowie Kompetenzvermittlung von “jung” zu “alt” sollen dabei das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.  

Auf diesem Spielplatz der Digitalisierung soll für Technik-Laien und Digitalisierungs-Neulinge ein Raum geschaffen werden, in dem man sich spielerisch mit dem Thema beschäftigen und ausprobieren kann- also ein Ort, der Lust auf Digitalisierung macht und bei Problemfragen unterstützt. Damit soll erreicht werden, sich dem Thema Digitalisierung langsam anzunähern und einen Nutzwert für die eigene Lebensführung zu erkennen.  

Neben dem Ausprobieren und den Schulungen zu denen alle Generationen willkommen sind, soll es auch möglich sein, Geräte verschiedener Geräteklassen zu leihen. Diese Geräte können so im privaten Umfeld getestet werden und ggf. bei Gefallen käuflich erworben werden. 

Gastgeber des Thementisch

Digitaler Austausch: Sven Zschosch (www.nepos.de) und Maximillian Maier (www.meinegemeinde.digital)

Nürnberg braucht ein Mehrgenerationenfestival. Diese Idee ist beim interaktiven Thementisch zum "Sozialen Zusammenhalt" entstanden.

Fehlende Toleranz zwischen Generationen und Stigmatisierungen sind oft Ursachen, die den sozialen Zusammenhalt erschweren und negativ beeinflussen. 

Das Mehrgenerationenfestival Nürnberg bündelt an einem Tag all die vielen Potentiale, die Nürnberg bereits vorweisen kann. Die fröhlichen Stadtteilfeste, die vielfältige Kulturszene und das breite ehrenamtliche Engagement. Alle Nürnberger Bürger:innen, Organisationen, Initiativen und Kulturschaffende sind willkommen sich zu beteiligen. Eine Generation wird besonders eingeladen: hochbetagte Menschen und Menschen mit Demenz dürfen nicht fehlen, sondern ihre Meinungen, Bedürfnisse und Erlebnisse erhalten sogar einen Focus beim Festival. Es werden im Vorfeld dazu notwendige Zugangswege zum Festival eröffnet. Diese Wege beziehen sich sowohl auf geeignete, entschleunigte Mobilitätsstrukturen als auch auf digitale Zugänge. Das Mehrgenerationenfestival ist ein inklusives Festival der Generationen, das Altersgrenzen und Trennungen aufheben soll. Es soll bunt und lebendig werden. 

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